Knie
Knieschmerzen
Knieschmerzen können sich in unterschiedlicher Art und Weise äußern. Manche empfinden sie als stechende Knieschmerzen, bei anderen sind es drückende oder ziehende Knieschmerzen. Sie können im Ruhezustand auftreten oder bei Belastung, plötzlich oder schleichend kommen, sich außen, innen, vorn oder hinten am Knie bemerkbar machen. Oft strahlen sie aus in andere Körperteile. Als chronische Knieschmerzen werden sie in der Regel bezeichnet, wenn die Beeinträchtigung länger als drei bis sechs Monate anhält.
Das künstliche Kniegelenk
Vor dem Einsatz eines künstlichen Kniegelenks sollten alle konservativen Maßnahmen wie Physiotherapie, Medikamente, Einlagen, Injektionen oder Akupunktur ausgeschöpft sein. Eventuell kann auch eine Ernährungsumstellung sehr hilfreich sein. Wenn die Schmerzen im Knie dennoch unerträglich sind, sollten Betroffene sich eine wichtige Frage stellen: Möchte ich die Schmerzen weiterhin ertragen? Ein beratendes Gespräch beim Orthopäden hilft bei der Entscheidung. Der Arzt sollte dabei unbedingt die Bedürfnisse des Patienten berücksichtigen und umfassend beraten, statt vorschnell zu operieren. Die Empfehlung zum Einsatz eines künstlichen Kniegelenks basiert auf drei Dingen: 1. Leidensdruck des Schmerzgeplagten, das heißt, wie groß sind die Knieschmerzen? 2. Die körperliche Untersuchung. 3. Die radiologische Untersuchung des Kniegelenks. Führen alle drei zum gleichen Befund, kann der Betroffene von einem künstlichen Kniegelenk profitieren.
Roboterunterstützte Kniegelenk-Operation
Modernste Robotertechnik unterstützt den Operateur bei der Kniegelenkersatz-Operation
Seit Mitte 2020 verfügt das Endoprothetikzentrum der Klinik Bad Windsheim über einen Operationsroboter. Damit können präoperative Planungen exakt umgesetzt werden. Eine so gleichbleibend hohe Qualität wie mit dem OP-Roboter kann kein Operateur mit bloßer Hand gewährleisten.
Die Vorstellung von einem Roboter operiert zu werden, mag zunächst ungewöhnlich klingen: Ganz so ist es glücklicherweise nicht. Die Operation wird von einem orthopädischen Chirurgen durchgeführt, der die Software des Mako Systems zur Vorplanung Ihrer Operation verwendet. Ihr orthopädischer Chirurg wird den Mako Roboterarm zur Entfernung von erkranktem Knochen und Knorpel steuern. Anschließend setzt der Chirurg das Implantat ein. Die Mako Technologie wurde entwickelt, um Chirurgen darin zu unterstützen, Patienten eine individuelle auf ihre spezielle Diagnose und Anatomie zugeschnittene Operationserfahrung zu bieten.
Wir sind gerne für Sie da
Sie haben Fragen zu Ihren Symptomen oder wünschen eine detaillierte, persönliche Beratung? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, Sie in unserer Endoprothetik-Sprechstunde persönlich kennenzulernen.
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